…und warum Kreativität nicht immer nach Plan läuft

Wenn ich etwas Neues starte, bin ich normalerweise sehr strukturiert: Ich plane, ich organisiere, ich arbeite Schritt für Schritt ab. Mit meinem YouTube-Projekt war es… ein bisschen anders.

Eigentlich wollte ich meinen freien Freitag nutzen, um endlich das Halsband-Video zu drehen. Alles war vorbereitet – Stoffe zurechtgelegt, Kamera geladen, ich voller Tatendrang. Doch dann kam alles anders: Mein Mann war doch im Homeoffice, der Alltag drängelte sich dazwischen – und plötzlich war der Tag vorbei, ohne dass ich auch nur eine einzige Szene gefilmt hatte.

Im ersten Moment war ich frustriert. Ich fragte mich: „Prokrastiniere ich? Bin ich wirklich geeignet für so ein Projekt?“

Doch beim genaueren Hinschauen habe ich gemerkt: Kreativität lässt sich nicht erzwingen. Manchmal braucht es Ruhe, manchmal einen freien Kopf, manchmal schlicht einen Raum ohne Zuschauer. Und: Auch kleine Schritte – wie ein Blogartikel, ein paar Fotos oder die Vorbereitung für den nächsten Dreh – sind wertvoll.

Das Wichtigste, was ich gerade lerne: Es ist okay, wenn nicht alles nach Plan läuft.
Mein Weg zum ersten YouTube-Video ist nicht gerade, sondern voller Kurven. Aber genau das macht ihn spannend.

Und ich glaube, viele von euch kennen dieses Gefühl: Man nimmt sich etwas Großes vor, und dann kommt das Leben dazwischen. Wichtig ist nicht, dass es perfekt läuft – sondern dass wir weitermachen.